Exlibris (von lat. ex = aus und libris = Büchern) dienen zur
Kennzeichnung von Büchern.
Die sog. Buchbesitzerzeichen sind Ausdruck des Besitzanspruches
und des Besitzerstolzes von Bücherfreunden.
Im Englischen heißt das Exlibris oft "Bookplate".
Vorläufer der gedruckten Exlibris waren handschriftliche Besitzvermerke,
die schon in den frühmittelalterlichen Scriptorien der Klöster
üblich waren. Mit der Erfindung des Buchdruckes durch Johannes
Gutenberg um das Jahr 1440 gelangten Bücher preiswerter an
einen weiteren Leserkreis. Die daraus resultierende Blüte der
Bibliotheken ließ den Wunsch aufkommen, den eigenen Buchbesitz
zu kennzeichnen. In den Einbänden klebten nun Exlibris; kleine
gedruckte graphische Kunstwerke auf Papierbögen als Holzschnitt,
Kupferstich, Stahlstich, Lithographie oder in einer der modernen
Drucktechniken.
Erste Exlibris stammen aus dem Ende des 15. Jahrhunderts. Vor allem
in den letzten beiden Jahrhunderten sind Exlibris Gegenstand eigener
Sammlungen und buchkünstlerischer Betätigung ("Exlibris-Kunst")
geworden.
(Siehe
auch de.wikipedia.org/wiki/Exlibris)
|